Rezension - Die kleine Rittereule von Christopher Denise

Übersetzer*in: Uwe-Michael Gutzschhahn
Ausgabe: Hardcover
Seiten: 48
ISBN: 978-3-7373-5987-0
Preis: 16,00 €

 

 Quelle: S. Fischer/Sauerländer Verlag

Seit seiner Geburt wünscht sich die kleine Eule nichts sehnlicher als ein Ritter zu werden. Auch wenn er nicht zu den Stärksten und Größten gehört, ist er sich sicher, dass er mit seinem wachen Verstand und seinem Euleninstinkt punkten kann.

Und tatsächlich gelingt es der Eule in den Dienst eines Ritters erhoben zu werden. Bereits bei seiner ersten Nachtwache wird er vor eine große Herausforderung gestellt, denn ein furchteinflößender und hungriger Drache greift die Burg an. Aber durch eine clevere Idee, kann er den Drachen davon abhalten, sich und die anderen Ritter zu fressen.

 

Als ich das Cover zu Die kleine Rittereule, geschrieben und illustriert von Christopher Denise, gesehen habe, war für mich klar, dass ich dieses Bilderbuch unbedingt haben möchte. Auch wenn mir durchaus bewusst ist, dass ich nicht unbedingt zur Zielgruppe gehöre, gefiel mir die Idee, dass eine kleine Eule ein Ritter sein möchte, sofort.

Auf den insgesamt 48 Seiten verfolgt man, wie der Traum der kleinen Eule Realität wird, wie er die Ausbildung zum Ritter durchläuft und seine erste Nachtwache hält. Denn gegenüber seinen Mitstreitern hat er einen großen Vorteil, denn die Nacht ist sein Freund, da Eulen nachtaktive Tiere sind und so nicht die Gefahr besteht, dass er während des Dienstes einschläft. Eule fühlt sich anerkannt, dazugehörig und übernimmt gerne diese ehrenvolle Aufgabe.

Als aber bereits bei einer seiner ersten Nachtwachen ein gefährlicher, böser und sehr hungriger Drache vor der Burg steht, bekommt Eule etwas Angst. Da Eule aber einen wachen Verstand hat, gelingt es ihm mit einem Trick, den Drachen davon zu überzeugen, ihn nicht zu fressen und die Burg, mit samt den darin schlafenden Rittern, anzugreifen. Dabei fallen der Eule und dem Drachen viele Gemeinsamkeiten auf, was letztlich sogar zu einer Freundschaft führt.

Die kleine Eule ist tapfer, schlau und kämpft für seinen großen Traum, was mir gut gefiel. Zeigt es doch, dass man seine Ziele und Wünsche immer verfolgen sollte.

Das Betrachten der wundervollen Illustrationen und der tolle Text brachten mein Leserherz zum Strahlen. Die Art, wie der Autor/Illustrator hier mit den Zeichenstiften und seinen kurzen prägnanten Texten die Story vermittelt, ist einfach nur großartig. Die Bilder transportieren Humor, Vertrauen und zeigen, dass das Festhalten an den eigenen Träumen durchaus von Erfolg gekrönt sein kann.

Die kleine Rittereule (S. Fischer Verlag/Sauerländer) von Christopher Denise ist eine zuckersüße Geschichte über Mut und das Verfolgen der eigenen Träume. Die Story versprüht dabei einen Optimismus, dem man sich nicht entziehen kann. Kinder wie Erwachsene werden sicherlich mit dem Betrachten und Lesen immer wieder sehr viel Freude haben. Ich hatte sie auf jeden Fall - 5 von 5 Nosinggläser.

 Gemäß § 2 Nr. 5 TMG kennzeichne ich diese Rezension als Werbung. In meinem Beitrag befindet sich (zu informativen Zwecken) eine Verlinkung zur Webseite des Verlags, in welchem das Buch erschienen ist. Ihr erhaltet somit auch weitere Informationen zum Buch, zum Autor sowie eventuell auch zu weiteren Romanen.