Sonntag, 24. Mai 2020

Rezension - Die Runenmeisterin (2). Das eiserne Buch von Torsten Fink

https://www.thienemann-esslinger.de/thienemann/buecher/buchdetailseite/die-runenmeisterin-isbn-978-3-522-20266-4/
Ausgabe: Hardcover
Seiten: 464
ISBN: 978-3-522-20266-4
Preis: 17,00 €

Quelle des Covers: Thienemann-Esslinger


Durch die Vereitelung seiner Pläne hat Ayrin die volle Aufmerksamkeit des Hexenfürsten erlangt. Deshalb lässt dieser nichts unversucht, um Ayrin auf die dunkle Seite zu ziehen. Dabei schreckt er auch nicht davor zurück, ihren Meister Maberic, mit einer todbringenden Krankheit infizieren zu lassen.

Ayrin setzt alles daran, ihren Meister zu retten und um dieses Ziel zu erreichen, muss sie alle, ihr zur Verfügung stehenden Möglichkeiten nutzen, damit dieses Vorhaben gelingt. Doch schnell kristallisiert sich heraus, dass nur das legendäre und mächtige Eiserne Buch der Runen eine Chance auf Heilung verspricht. 

Gemeinsam mit anderen Runenmeistern und ihren Freunden begibt sich Ayrin auf eine gefahrvolle und anstrengende Reise quer durchs Land. Dabei entsteht ein Wettlauf gegen die Zeit, da auch der umtriebige Hexenfürst ein Auge auf dieses Artefakt geworfen hat.


Nachdem mir der Auftaktband zu Die Runenmeisterin von Torsten Fink nur bedingt gefallen hatte und ich auch mit seinem Schreibstil so meine Schwierigkeiten hatte, hoffte ich, dass dies in der Fortsetzung Die Runenmeisterin. Das eiserne Buch besser werden würde.

Und ich muss gestehen, dass meine Erwartungen sogar noch übertroffen wurden, denn bereits von der ersten Seite an, war ich in der Geschichte drin. Ebenso war sofort eine unterschwellige Spannung da, die sich im weiteren Verlauf der Handlung stetig steigerte. Genau dies fehlte mir im ersten Teil. Dazu trug auch die Erzählweise des Autors bei, da die Story aus verschiedenen Sichtweisen geschrieben ist, was mich zudem an die Seiten fesselte.

Zu großen Teilen wird die Geschichte aus der Sicht von Ayrin erzählt, aber der Leser erfährt auch die Beweggründe der Hexe Ragne von Bial und ihrem Begleiter, dem Alb Tsifer, sowie die Versuche des Hexenfürsten, Ayrin auf die dunkle Seite zu ziehen.

Bei einem Treffen der Runenmeister lernt Ayrin die Lare Geskar und Jölm kennen und feiert ein Wiedersehen mit dem Neffen von Marberic, Lar Thimin und dessen Schüler Baren. Besonders groß ist die Freude natürlich, dass sie dabei ihren Bruder Baren endlich wieder in die Arme nehmen darf.

Nach den Geschehnissen zum Ende des ersten Bandes rückte Ayrin durch die Vereitlung der Pläne des Hexenfürsten in dessen Blickpunkt. Dieser hat das immense Potenzial von Ayrin erkannt und will sie unbedingt in seinen Reihen wissen. Dabei schreckt er vor keiner Grausamkeit zurück.

Gemeinsam mit ihrem etwas kratzbürstigen und doch liebenswerten Runenmeister Maberic, ist Ayrin unterwegs, um den Menschen im Land ihre Dienste anzubieten. Da die Welt durch Hexen und andere Gefahren nur so wimmelt, ist die Arbeit der Runenmeister bei der Bevölkerung sehr willkommen. Als auf einer dieser Reisen der Lar Maberic plötzlich erkrankt, steht Ayrin vor ihrer größten Herausforderung, denn sie will ihn nicht verlieren und so lässt sie nichts unversucht, um ein Heilmittel zu finden.

Auf Anweisung der Oberhexe Ansleyd von Sulbur, sind der Alb Tsifer und die Hexe Ragne immer in der Nähe, aber stets außer Sichtweite des Runenmeisters. Dabei versucht gerade Ragne von Bial ein Geheimnis vor der Oberhexe und dem Hexenfürsten zu bewahren. Denn sollte dieses ans Licht kommen, hätte dies fatale Folgen für alle. Die Kombination aus der Hexe und dem Alb sorgte bei mir immer wieder für kleine Schmunzler, den dieses Duo ist so gegensätzlich und sich doch in vielem ähnlicher, als sich beide eingestehen wollen. Die Oberhexe Ansleyd, die dem Hexenmeister direkt untersteht, mochte ich nicht wirklich, da sie zwar ihren Meister bewundert, doch auch irgendwie versucht, eigene Vorteile aus allem zu ziehen. Egal zu welchem Preis.

Trotz einiger kurzfristiger Erfolge bei der Suche nach einem geeigneten Heilmittel für Meister Maberic verschlechtert sich dessen Zustand immer weiter. So bleibt Ayrin keine andere Wahl, als sich, gemeinsam mit den anderen Meistern in die Hauptstadt zu Großmeister Lokkart zu begeben, in der Hoffnung eine Möglichkeit zu finden, um in den Besitz des legendären und mächtigen Eisernen Buches der Runen zu kommen. Denn nur in diesem soll ein Heilmittel stehen.

Ayrin ist ein sympathisches, junges Mädchen, welches ehrgeizig und zielstrebig ist. Sie möchte unbedingt eine Runenmeisterin werden und versucht dabei ihren Meister von ihrem Können zu überzeugen. Diese Eigenschaften mag ich bei Ayrin und je länger ich sie begleitete, umso mehr konnte ich mich mit ihr identifizieren. Nebenbei darf auch eine kleine Liebelei mit dem Leutnant Bo Tegan nicht fehlen, die aber nicht im Fokus der Geschichte steht.

Ich war gespannt, ob es Ayrin und ihren Freunden gelingen würde, ihr Ziel, das Eiserne Buch zu finden, zu erreichen. Dabei entsteht ein Wettlauf gegen die Zeit, da auch der umtriebige Hexenfürst ein Auge auf dieses Artefakt geworfen hat und so kommt es zu einem alles entscheidenden Kampf um das mächtige Buch.


Mit der Fortsetzung Die Runenmeisterin. Das eiserne Buch (Thienemann-Esslinger) konnte mich Torsten Fink wirklich begeistern. Der Mix aus Runen, Magie und Hexen und einer Spannung, die von der ersten Seite an vorhanden ist, ließen mich an den Seiten kleben. Dabei kommt auch der Humor nicht zu kurz. Und dank dem tollen, wie fiesen Ende bin ich neugierig, wie der Kampf zwischen Ayrin und dem Hexenfürsten ausgehen wird - 4,5 von 5 Nosinggläser.





Reihe:

Die Runenmeisterin (1) - Rezension
Die Runenmeisterin (2). Das eiserne Buch
Die Runenmeisterin (3) - ET: ?



 Gemäß § 2 Nr. 5 TMG kennzeichne ich diese Rezension als Werbung. In meinem Beitrag befindet sich (zu informativen Zwecken) eine Verlinkung zur Webseite des Verlags, in welchem das Buch erschienen ist. Ihr erhaltet somit auch weitere Informationen zum Buch, zum Autor sowie eventuell auch zu weiteren Romanen.

6 Kommentare:

  1. Hallöchen Lieblings-Uwe, <3

    ich find es super, dass dich dieser Band mehr überzeugen konnte als der erste Band. Das ist doch das beste Beispiel dafür, dass man manchmal doch nicht sofort nach dem ersten Band aufhören sollte. Auf der anderen Seite ist es ja doch oft so, dass einen der zweite Band ebenfalls nicht gut gefällt. Von daher freut es mich wie gesagt sehr, dass es hier einmal anders war. :-) Und ich bin sehr gespannt was du zum Finale sagen wirst!

    Liebe Grüße
    Sandra

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    1. Hallöchen Lieblings-Sandra <3,

      darüber bin ich auch sehr froh und habe dies eigentlich nicht erwartet. Daher war es umso erfreulicher. Genau, wenn einem der Auftakt nur bedingt gefallen hat, hat es die Fortsetzung meistens nicht einfach. Auf das Finale freue ich mich nun natürlich richtig und habe hier noch einige Erwartungen daran.

      Liebe Grüße,
      Uwe

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  2. Hallöchen Schnuffi, <3

    ich freue mich sehr, dass der zweite Band ein ganzes Stück besser ist als der Erste. Da ich diesen ja bereits mochte, habe ich sicher viel Spaß mit dem zweiten Teil. Es klingt alles richtig gut, vor allem die Entwicklung von Ayrin finde ich großartig. Außerdem ist es natürlich toll, dass all die altbekannten Charaktere wieder mit von der Partie sind.

    Drück dich, Küsschen,
    Ally

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    1. Hi Prinzessin <3,

      erwartet hatte ich es ja nicht, daher war ich natürlich umso erfreuter, als es dann so kam. Ich bin mir sicher, dass du mindestens genauso begeistert sein wirst und ich wünsche dir ganz viel Spaß beim Lesen.

      Drück dich, Küsschen,
      Uwe

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  3. Huhu Uwe,
    irgendwie ist es an mir vorbeigegangen, dass das Buch erschienen ist. Dabei mochte ich Band 1 recht gerne und das was du zu Band 2 schreibst, macht mich neugierig. Ich sollte wohl die Fortsetzung auch noch lesen.
    Liebe Grüße
    Mandy

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    1. Hi Mandy,

      bei der Fülle an Büchern, die wir lesen, kann es schon einmal passieren, dass man ein Buch bzw. Fortsetzung übersieht. Schön, das ich dich mit meiner Rezension neugierig machen konnte und du die Reihe fortsetzen möchtest.

      Viel Spaß beim Lesen und liebe Grüße,
      Uwe

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