Freitag, 28. Januar 2022

Rezension - Der Zauber von Immerda. Das verschluckte Königreich von Dominique Valente


 
 Übersetzer*innen: Sandra Knuffinke & Jessika Komina
Illustrator*in: Sarah Warburton
Ausgabe: Hardcover
Seiten: 296
ISBN: 978-3-
7373-5689-3
Preis: 15,00 €

Quelle des Covers: Fischer/Sauerländer

 
Seit Hexen gedenken dürfen zum ersten Mal magisch und nicht magisch begabte Kinder in dieselbe Schule gehen. Als die Lehrer den Kindern jedoch einreden wollen, dass Magie schädlich sei, kann Anemona dies nicht verstehen. 
 
Deshalb beschließt sie, zusammen mit der Tornado-Elfe Stormy und dem Jungen Peg, der Sache auf den Grund zu gehen. Schnell müssen die drei erkennen, dass Immerda in großer Gefahr schwebt und um diese abzuwenden, gilt es ein seit Jahrtausenden verschollenes Königreich wiederzufinden.

Ich liebe diese Reihe unheimlich, weshalb ich mich sehr auf den dritten Teil von Der Zauber von Immerda. Das verschluckte Königreich aus der Feder von Dominique Valente, illustriert von Sarah Warburton, gefreut habe. 
 
Eine große Veränderung hat Immerda erreicht, denn durch eine neue Verordnung, geschlossen zwischen der Vereinigung der Hexen und Zauberer sowie dem neuen Anführer der Wol-Brüder, Silas, dürfen erstmalig magisch und nicht magisch begabte Kinder dieselbe Schule besuchen.
 
Anemona ist davon wenig begeistert, als sie dies durch ihre Eltern erfährt. Nicht weil sie etwas gegen die nicht magisch begabten Kinder hätte, sondern viel mehr, weil ihr Bauchgefühl ihr sagt, dass Silas wieder etwas im Schilde führt. Auch ihr Kater, pardon, ihr Kobold Oskar ist darüber wenig erbaut. Anemonas erster Schultag gerät auch sogleich zu einem kleinen Fiasko, da ihr Auftritt die gesamte Klasse verschreckt. Dabei wollte sie doch einen guten Eindruck hinterlassen.
 
Einzig der Junge Peg scheint keine Angst vor ihr zu haben und so lässt sich Anemona neben ihm auf einen Stuhl sinken. Als kurz darauf ein eiskalter Wind, gefolgt von einem kleinen Tornado im Klassenzimmer erscheint, weiß Anemona, dass hier Magie am Werk ist. Stormy, so der Name der Elfe, ist ihr Erscheinen gar nicht peinlich. Ganz im Gegenteil, sie ist frech, selbstbewusst und nicht gerade auf den Mund gefallen. Ich mochte sie sofort und auch Peg mit seiner klugen Denkweise gefiel mir. 
 
Doch der Schultag hat noch so einiges auf Lager, denn ihr Lehrer versucht den Kindern einzureden, dass Magie schädlich sei und diese ausgemerzt gehört.  Anemona, Stormy und Peg sind darüber so empört, dass ein neuerlicher Tumult ausbricht und die drei letztlich nur knapp einer Verhaftung entgehen und ins Elfenreich fliehen.
 
Das Reich der Elfen hat die Autorin mit so viel Hingabe und Liebreiz zum Leben erweckt, was mir unglaublich gut gefallen hat. Der Ideenreichtum von Dominique Valente scheint dabei keine Grenzen zu kennen, denn es gibt an jeder Ecke oder Wand etwas zu bestaunen. Neben neuen Charakteren, wie Stormy, ihren Tanten oder auch Peg, begegnen den Leser*innen unter anderem auch bereits bekannte Wesen, wie zum Beispiel der Drache Fedrian und seine Familie, worüber ich mich sehr gefreut habe. Noch mehr hätte ich mir gewünscht, wenn auch Moreg Vaine und Sprig eine größere Rolle innerhalb der Handlung eingenommen hätten.
 
Durch gewisse Umstände gelangen Stormy, Peg und Anemona schließlich hinter ein Geheimnis, was nicht nur die magische Gemeinschaft, sondern ganz Immerda bedroht. Und es scheint ganz so, als dass Silas dunkle Pläne von Erfolg gekrönt sind. Und wieder einmal liegt es an Anemona sich ihm zu stellen und gegen ihn zu kämpfen. Ich war sehr gespannt und fieberte mit den drei Jugendlichen mit, ob es ihn gelingen würde, den Wol-Brüdern und Silas im speziellen, Einhalt zu gebieten. Das Ende ist turbulent und die Ereignisse überschlagen sich regelrecht. Zugleich ließ es mich auch ein wenig traurig zurück, ob dem, was Anemona bereit war zu tun, macht aber zugleich unheimlich neugierig auf den vierten Teil.


Auch der dritte Band von Der Zauber von Immerda. Das verschluckte Königreich von Dominique Valente konnte mich wieder verzaubern. Die Welt von Anemona ist einfach phantastisch, gespickt mit wundervollen, schaurigen Orten und vielen originellen Figuren und dank den schönen Illustrationen von Sarah Warburton einfach eine Augenweide. Ich freue mich sehr auf den vierten Band und bin mega gespannt, wie es mit Anemona, ihrer Familie und Silas weitergehen wird - 5 von 5 Nosinggläser.




Reihe:

  • Band 1: Der Zauber von Immerda. Die Suche nach dem verschwundenen Dienstag -> Link zur Rezension
  • Band 2: Der Zauber von Immerda. Ein Hellseher sieht schwarz -> Link zur Rezension
  • Band 3: Der Zauber von Immerda. Das Verschluckte Königreich





 Gemäß § 2 Nr. 5 TMG kennzeichne ich diese Rezension als Werbung. In meinem Beitrag befindet sich (zu informativen Zwecken) eine Verlinkung zur Webseite des Verlags, in welchem das Buch erschienen ist. Ihr erhaltet somit auch weitere Informationen zum Buch, zum Autor sowie eventuell auch zu weiteren Romanen.

3 Kommentare:

  1. Hallöchen Lieblings-Uwe, <3

    meine Meinung zum ersten Band der Reihe kennst du ja bereits. Umso schöner ist es, dass dich bisher alle erschienenen Bände der Reihe so überzeugen konnten. Die Cover sind wirklich die absoluten Hingucker und waren auch definitiv mit ein Grund warum ich die Geschichte gerne lesen wollte.
    Ich wünsche dir jetzt schon mal ganz viel Spaß mit dem nächsten Band!

    Liebe Grüße
    Sandra

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    1. Hallo Lieblings-Sandra <3,

      deine Meinung zum ersten Band kenne ich und ich finde es immer noch sehr schade, dass dich dieser nicht begeistern konnte. Die Gestaltung der Bücher ist schon eine Augenweide und ich bin sehr gespannt auf die Fortsetzung.

      Liebe Grüße
      Uwe

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  2. Hallo lieber Uwe,
    von dieser Reihe hast du mir ja schon vorgeschwärmt. Anhand deiner Rezension habe ich auch einen guten Eindruck erhalten, warum du so begeistert von den Büchern bist. Alleine die Figuren klingen schon sehr interessant. Und eine magische Schule trägt von der Idee her auch allerhand Potential in sich.

    Das freut mich sehr, dass du so viel Spaß beim Lesen hattest <3

    Ganz liebe Grüße
    Tanja :o)

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