Samstag, 19. November 2022

Rezension - Prison Healer. Die Schattenrebellin (2) von Lynette Noni

Übersetzer*in: Sandra Knuffinke & Jessika Komina
Ausgabe: Hardcover
Seiten: 528
ISBN: 978-3-
7432-1205-3
Preis: 22,95 €

Quelle: Loewe Verlag

Kiva hat es geschafft, sich aus dem brutalen Gefängnis Zalindov zu befreien. Gemeinsam mit Jaren gelang ihr die Flucht und so erreichten sie ihr Ziel Vallenia. Dabei ahnt niemand, wer Kiva in Wahrheit ist. 

Denn Kiva muss die Königsfamilie im Auge behalten. Doch als sich ihre Aufgabe zunehmend schwieriger gestaltet, gerät sie zwischen die Fronten und muss sich für eine der beiden Seiten entscheiden. Doch welche ist die Richtige?

Bereits mit dem Auftaktband Prison Healer. Die Schattenheilerin konnte mich Lynette Noni komplett begeistern. Die Idee und das Worldbuilding hatten mich komplett in ihren Bann gezogen, weshalb ich sehr neugierig auf die Fortsetzung und somit auf Prison Healer. Die Schattenrebellin war.

Kiva und Jaren ist die Flucht aus dem gefährlichen Gefängnis Zalindov geglückt und Kiva erholt sich von den Ereignissen und Strapazen am Königshof in Vallenia. Ihr Plan, ihre Feinde und somit die Königsfamilie von innen heraus auszuspionieren und diese letztlich so zu Fall zu bringen, stehen für Kiva über allem. Blöd nur, wenn die gesamte Familie sie herzlich willkommen heißt und ihr fast jeden Wunsch von den Augen abliest. Auch ihre aufkeimenden Gefühle, die in Kiva immer häufiger aufkeimen, lassen sich nur schwer leugnen, was ein weiteres Hindernis zu ihrem Erfolg darstellt. Eisern versucht sie, ihr Ziel nicht aus den Augen zu verlieren und sucht deshalb den Kontakt zu ihren Geschwistern Torell und Zuleeka.

Ich mag Kiva nach wie vor sehr, denn es gehört viel Mut und Willenskraft dazu, nicht nur die Kreulentaten von Zalindov zu überleben, sondern sich ebenso tagtäglich unter seinen Feinden aufzuhalten, ohne sich selbst zu verraten. Ein wenig störte mich zu Beginn Kivas innere Zerrissenheit und Sprunghaftigkeit in Bezug auf ihre Gefühle für Jaren und ihr Vorhaben. Sie kam mir etwas naiv und gutgläubig vor. Und auch wenn ich ihr Verhalten nachvollziehen konnte, hätte es für mich einen Tick weniger sein können.

Freunde findet Kiva in der Heilerin Rhess, die Kiva mit Respekt behandelt und sie nicht für ihren Aufenthalt im Gefängnis verurteilt. Rhess ist ein interessanter Charakter, von dem ich mir noch so einiges verspreche. Sowie in Prinz Caldon, der für Kiva zu einem Freund und einer echten Stütze wird. Es war einfach schön zu lesen, wie sehr Kiva unter den liebenswerten Menschen der Familie Vallentis aufblüht.

Jaren ist froh, dass sich Kiva im Palast gut eingelebt hat, denn ihr Wohlergehen liegt ihm sehr am Herzen. Er sucht häufig ihre Gegenwart und möchte, dass es ihr an nichts mangelt. Jaren ist charmant und charismatisch und er kann seine Gefühle für Kiva kaum verbergen. Trotzdem muss Jaren auch an sein Volk denken, denn die Rebellen sowie die beiden Nachbarländer Mirraven und Caramor machen ihm das Leben schwer, weshalb ich gespannt war, wie er gegen seine Feinde vorgehen wird.

Kiva bekommt, durch ein einschneidendes Erlebnis, tatsächlich die Chance Kontakt zu Zuleeka und Torell aufzunehmen. Obwohl das Wiedersehen recht schmerzhaft für sie ist, freut sich Kiva darüber und hofft, gemeinsam mit den Beiden, ihr Vorhaben in die Tat umzusetzen. Bei Torell und vor allem bei Zuleeka war ich mir zunächst nicht sicher, ob diese wirklich Kiva im Schosse der Familie wilkommen heißen, da hier einige Dinge zwischen den Geschwistern im Weg stehen. Torell fand ich sympathisch, auch wenn er sich nach außen hin kaltherzig und schroff gibt. Zuleeka hingegen, war mir nicht geheuer, sie ist hinterhältig, gemein und scheut keinen Konflikt, bei dem auch schon mal Blut fließt.

Die Geschichte ist super interessant und spannend und besticht durch einige unerwartete Wendungen. Die Leser*innen können sich bei einigen Charakteren, nicht sicher sein, auf welcher Seite sie stehen bzw. für was sie wirklich kämpfen. Auch das Setting im Schloss, mit all seinem Prunk und das dortige Leben konnte ich mir wunderbar vorstellen und ich habe es genossen, dieses an der Seite von Kiva zu erleben. So schreitet die Handlung mit hohem Tempo auf ein Ende zu, was einfach nur fies und zugleich verheißungsvoll ist, weshalb ich es kaum erwarten kann, den dritten Band in den Händen zu halten.

Auch die Fortsetzung von Prison Healer. Die Schattenrebellin von Lynette Noni (Loewe Verlag) verspricht wieder jede Menge Gefühlschaos, Intrigen, Verrat und Magie, was genial zu lesen war und mich begeisterte. Spannung pur, die den Leser*innen unter die Haut geht und man deshalb nicht umhin kommt, mit Kiva und Jaren mitzufiebern. Das Ende wartet mit einem mega fiesen Cliffhanger auf, mit dem ich absolut nicht gerechnet habe. Für mich ist das Buch ein Highlight und bekommt daher 5 von 5 Nosinggläser.



Reihe:

Band 1: Prison Healer. Die Schattenheilerin - Rezension
Band 2: Prison Healer. Die Schattenprinzessin
Band 3: Prison Healer. Die Schattenerbin - ET: ?



 Gemäß § 2 Nr. 5 TMG kennzeichne ich diese Rezension als Werbung. In meinem Beitrag befindet sich (zu informativen Zwecken) eine Verlinkung zur Webseite des Verlags, in welchem das Buch erschienen ist. Ihr erhaltet somit auch weitere Informationen zum Buch, zum Autor sowie eventuell auch zu weiteren Romanen.

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