Sonntag, 10. Dezember 2023

Rezension - Moonlight Sword - Schicksalskuss von Asuka Lionera


Ausgabe: Hardcover
Seiten: 464
ISBN: 978-3-
522-50785-1
Preis: 18,00 €

Quelle: Planet! Verlag


Delmira hat nur noch gut vier Wochen Zeit, um eine Lösung zu finden, um Varyan zu befreien. Sollte ihr dies nicht gelingen, trifft auch sie der Fluch der Seehexe. Zudem hadert Delmira mit ihren Gefühlen gegenüber Varyan, da ihr von den Göttern eigentlich ein anderer Mann als Schicksalsgebundener zugewiesen wurde.

Doch zunächst gilt es ihren Freund Garreth an sein Ziel zu bringen, damit dieser mit seiner Schicksalsgebundenen Prinzessin zusammen sein kann. Allerdings gerät alles Zusehens aus dem Gleichgewicht und so stellen sich sowohl Delmira, als auch Garreth die Frage, welchen Preis sie bereit sind zu zahlen, falls sie sich gegen den Willen der Götter stellen sollten. 
 
Ihre Aufgabe wird noch komplizierter, als sie erfahren, dass an dem Ende ihrer Reise der Rote Tod grassiert. So beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit.


Asuka Lionera schaffte es bereits mit Moonlight Sword. Klingenherz mich von ihrer Welt zu überzeugen. Dank einem fesselnden Schreibstil, dem mystischen Setting sowie außergewöhnlichen Charakteren und prickelnder Romantik war meine Vorfreude auf den finalen Band und somit auf Moonlight Sword. Schicksalskuss sehr groß.
 
Die Handlung setzt hier auch nahtlos an das Ende von Band eins an, was mir gut gefiel. Durch einen gewissen Umstand gelingt es Varyan, Mira endlich nahe zu sein. Schon dieser Beginn zeigt eindrucksvoll wie stark die Verbindung zwischen Mira und Varyan ist. Gleichwohl hadert Mira mit ihren Gefühlen, ob des ihr versprochenen Schicksalsgebundenen Batur. Trotzdem hat sie der Anziehungskraft von Varyan nichts entgegenzusetzen und gibt sich ihren Empfindungen hin. Beide Protagonisten sind mir nach wie vor sehr sympathisch und ich konnte die Gedanken von Mira sehr gut nachvollziehen. Man spürt, dass Mira und Varyan eigentlich zusammen gehören, da sie sich nicht nur auf Augenhöhe begegnen, sondern den jeweils anderen respektieren und wertschätzen. Daher war ich sehr gespannt, darauf zu erfahren, was das Schicksal und somit die Götter für sie bereithalten würden. Ein weiterer Pluspunkt sind die Dialoge und Wortscharmützel zwischen den Beiden, die häufig für ein Schmunzeln bei mir sorgten. Ebenso gefiel mir, dass ich im zweiten Teil auch Varyans Sicht der Dinge lesen durfte. Seine Gedanken und die Beweggründe seines Handelns brachten ihn mir so noch etwas näher.
 
So sehr Mira und Varyan ihre Zweisamkeit genießen, so abrupt wird diese dann auch unterbrochen und es wird ihnen mehr als deutlich bewusst, dass ihre Liebe eigentlich keine Zukunft haben kann. Frustriert setzen Mira inklusive Schwert Caligram (Varyan) und Garreth am nächsten Tag ihre Reise fort. Denn noch immer hat Mira die Aufgabe als Leibwächterin von Garreth zu erfüllen und diesen sicher ins Reich Valor und somit zu seiner Schicksalsgebundenen Prinzessin Ragna zu bringen. Und als sie ohne größere Zwischenfälle das Ende ihrer Reise erreichen, müssen Garreth und Mira feststellen, dass auch hier nicht alles so zu sein scheint, wie zunächst gedacht. Denn nicht nur, dass auch hier der Rote Tod umgeht, auch die Prinzessin will von einer Verbindung zu Garreth nichts wissen. Darüber hinaus hält auch das Schicksal noch eine kleine Überraschung für Mira bereit. Zwar hatte ich damit gerechnet, trotzdem gefiel mir diese Art der Wendung. 
 
Heiler Garreth tat mir leid, der, nach der Behandlung durch die Prinzessin, in ein kleines Loch fällt. Doch Mira ist für ihn da, tröstet ihn und zeigt ihm, dass das Leben weitergeht. Ich mag Garreth sehr, da er das Herz auf dem rechten Fleck hat. Die Freundschaft zwischen ihm und Mira ist authentisch und man spürt wie wichtig die Beiden füreinander sind. So bleibt den drei Gefährten nichts anderes übrig, als die Rückreise anzutreten. Als sie im Herzholzhain der Hexe Karli ankommen, ist dieser schwer gezeichnet und von der Hexe fehlt jede Spur. Während Garreth sich um die verängstigten und verletzten Bewohner kümmert, begibt sich Mira auf Spurensuche. Denn ihr ist bewusst, dass nur Lady Karli ihr helfen kann, ihre Schwester und somit die Hexe vom See zu besiegen. Allen Widrigkeiten zum Trotz gelingt es Mira tatsächlich Lady Karli zu finden, sie muss dabei mehr als einmal Kopf und Kragen riskieren.

Generell muss ich sagen, dass die Autorin dank einiger Wendungen den Spannungsbogen recht hoch hält. Dies, in Verbindung, mit dem Problem, dass
Mira nur noch wenig Zeit bleibt, bis der dritte Vollmond und somit das Ultimatum der Seehexe ausläuft, ließen mich das Buch kaum aus den Händen legen. So fieberte und bangte ich mit Mira, Garreth und Varyan mit, erst recht, als ihnen immer wieder Hindernisse in den Weg gelegt wurden. 
 
Besonders der Kampf zwischen der Seehexe und Mira/Varyan hat es in sich und ich hoffte, dass Mira eine Möglichkeit finden würde, wie sie nicht nur die Seele von Varyan, sondern auch ihr Leben retten könnte. Das Ende hat mich tief berührt und geht zu Herzen, ließ mich allerdings auch zufrieden zurück.


Moonlight Sword. Schicksalskuss von Asuka Lionera (Planet!) hat meine Erwartungen übertroffen. Die Idee hinter dieser Story ist genial und dank eindrucksvollen Charakteren sowie der allgegenwärtigen Magie hat es mir viel Spaß bereit, das Buch zu lesen. Die Story ist warmherzig, einfühlsam, romantisch, tiefgründig und zugleich spannend. Zudem ist der Ausgang der Geschichte sehr bewegend und berührte mich, weshalb ich diese Dilogie definitiv empfehlen kann - 5 von 5 Nosinggläser.





Reihe:

Band 1: Moonlight Sword - Klingenherz (Rezension)
Band 2: Moonlight Sword - Schicksalskuss




 Gemäß § 2 Nr. 5 TMG kennzeichne ich diese Rezension als Werbung. In meinem Beitrag befindet sich (zu informativen Zwecken) eine Verlinkung zur Webseite des Verlags, in welchem das Buch erschienen ist. Ihr erhaltet somit auch weitere Informationen zum Buch, zum Autor sowie eventuell auch zu weiteren Romanen.

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