Dienstag, 6. Oktober 2015

Rezension - Töte deinen Chef von Shane Kuhn


Titel: Töte deinen Chef
Autor: Shane Kuhn
Verlag: Dumont
Ausgabe: Klappenbroschur
Seiten: 320
ISBN: 978-3-8321-9730-8
Preis: 16,99 €

Quelle des Covers: Dumont Verlag



"Also, einsteigen, Türen schließen, die Fahrt im Bullshit-Express beginnt ..."
(Zitat aus Töte deinen Chef; Seite 34/35 E-Book)



 

Niemand kennt seinen Namen. Niemand wird sich an ihn erinnern. Er ist Praktikant – und der perfekt getarnte Killer.

 

John Lago ist einer der besten Killer. "Angestellt" ist er in einer Personalagentur die Praktikanten an Firmen vermittelt. Eine perfekte Tarnung um an die entsprechende "Zielperson" zu gelangen. Denn Praktikanten werden nicht beachtet, keiner kennt ihren Namen. Man könnte fast sagen, sie sind unsichtbar! Dieser Auftrag soll Johns letzter werden, denn mit 25 Jahren steht er kurz vor seiner "Rente". Seine Zielperson arbeitet in einer von Manhattans renommiertesten Anwaltskanzleien. Doch es soll sein schwierigster Auftrag werden, denn er kennt das "Zielobjekt" noch nicht und muss dieses unter den drei Gesellschaftern ausfindig machen. Und so muss sich John Stück für Stück an diese Personen heranarbeiten und trifft auf einen Gegner, den er nicht erwartet hat - eine FBI-Agentin namens Alice. Als seine Tarnung auffliegt, stellt sich die Frage, wie er aus diesem Schlamassel wieder heil herauskommt...


Aufmerksam geworden bin ich auf das Buch durch meine liebe Freundin Sharon von Sharonbaker.liest (Rezension) und als ich mir das Buch und vor allem das Cover ansah, war es um mich geschehen. Ist das Cover nicht genial?

Gleich auf den ersten Seiten erzählt John von einem Lied von Jay-Z "Hard Knock Life" was ich absolut passend zu dieser Geschichte halte und ich liebe dieses Lied!!!


John wächst ohne Eltern auf. Seine Mutter wurde von einem Dealer noch während der Schwangerschaft erschossen. Nur dank der modernen Medizin und Technik ist John noch am Leben. Sein Vater floh kurz nach der Entbindung. Hat sein Vater etwas mit dem Mord an seiner Mutter zu tun oder steckt vielleicht mehr dahinter? So wächst John im Waisenhaus und bei Pflegeeltern auf, die alles andere als gut zu ihm sind. Sein Leben scheint nicht gerade gut zu verlaufen und als er dann noch auf die schiefe Bahn gerät und im Jugendgefängnis landet, scheint es als gäbe es keine Zukunft für ihn - dies mit 8 Jahren!!! 

Den Grund dafür, dass er ins Jugendgefängnis kam, war für mich absolut nachvollziehbar und seine Tat ebenso. Im Gefängnis wird er von einem Mann namens Bob angesprochen, der ihm eine Chance bietet in einem Jugendprogramm für straffällige Jugendliche unterzukommen. Diese Chance nutzt John natürlich, nichtsahnend auf was er sich tatsächlich eingelassen hat...

Im weiteren Verlauf der Geschichte erleben wir in Rückblicken die Kindheit und Ausbildung die John in diesem "Jugendprogramm" erhält und begleiten ihn dann wieder in seinem aktuellen Auftrag - des Aufspüren der Zielperson in der Anwaltskanzlei. John ist dabei sehr geschickt und weiß die Menschen für sich zu nutzen und zu benutzen. So lernt er die aufstrebende und sehr attraktive Praktikantin Alice kennen und sieht in ihr eine Chance an den inneren Kreis - die drei Gesellschaften - heranzukommen. Zwischen den Beiden entwickelt sich eine Liebesgeschichte, aus denen beide ihren Nutzen ziehen. Bis John herausfindet, mit wem er da immer wieder in die Kiste hüpft. Denn Alice ist eine FBI-Undercover-Agentin und scheinbar auf seine vermeintliche Zielperson angesetzt...

Als schließlich seine Tarnung auffliegt, muss sich John entscheiden, seinen Auftrag bis zum bitteren Ende auszuführen oder für die Liebe und Alice zu entscheiden. Oder kann er gar beides zusammen erfüllen?

John ist eine coole Sau :), hat immer einen dummen und witzigen Spruch auf Lager. Er war mir gleich sympathisch.

Bob, sein Chef, ist ein Arsch. Er nutzt Kinder/Waisen schamlos aus, indem er sie für seine Zwecke ausbildet und einsetzt. Aber er ist auf seine Art erschreckend gut, in dem, was er tut!

Alice ist ein absolutes Luder, sie weiß, wie sie an ihr Ziel kommt. Dabei geizt sie nicht mit ihren Reizen und ihr ist fast jedes Mittel recht. Was John das eine oder andere Mal zum Verhängnis wird :)




"Er hat mich zu dem gemacht, der ich heute bin. Ich bin kein Raubtier mehr. Ich bin Marcus Hunter. Wer seid ihr?"
Seite 283 E-Book



Eine sehr abgedrehte, actionreiche und teilweise vulgäre Schreibweise mit tollem schwarzem Humor. Die Geschichte konnte mich sehr gut unterhalten. Ich kämpfte & fieberte ich mit John mit. Denn in dieser Geschichte scheint nichts so zu sein, wie es auf den ersten Blick scheint...

Auch positiv erwähnen möchte ich, dass in der Geschichte immer wieder Vergleiche mit großen Filmen, wie z. B. "Nikita", "Matrix" oder "True Romance" gemacht wurden. Eine tolle Idee. Den Autor Shane Kuhn werde ich auf jeden Fall im Auge behalten und kann das Buch empfehlen.

So vergebe ich 4 Nosinggläser!!!




Über den Autor:


© Ted Frericks


Shane Kuhn sammelte langjährige Erfahrung als Texter und Creative Director in der Werbung. Heute ist er als Drehbuchautor, Regisseur und Produzent tätig, außerdem ist er Mitbegründer des Slamdance Film Festivals. ›Töte deinen Chef‹ ist sein erster Roman.

Quelle Bild und Text: Dumont Verlag








Gemäß § 2 Nr. 5 TMG kennzeichne ich diese Rezension als Werbung. In meinem Beitrag befindet sich (zu informativen Zwecken) eine Verlinkung zur Webseite des Verlags, in welchem das Buch erschienen ist. Ihr erhaltet somit auch weitere Informationen zum Buch, zum Autor sowie eventuell auch zu weiteren Romanen.

2 Kommentare:

  1. Hey lieber Uwe,

    das hört sich wirklich gut an! In letzter Zeit lese ich fast nur Fantasybücher, da wäre so ein Buch doch mal eine nette Abwechslung. Außerdem liebe ich Bücher wo es einige spannende Wendungen gibt.

    Liebe Grüße und bis gaaaaanz bald in Frankfurt <3
    Sandra

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    1. Hallo Sandra,

      danke und ja das war es auch :)

      Ich kann mittlerweile auch nicht mehr nur Bücher aus einem Genre lesen und kann dank Euch ja wechseln ;) und ich denke schon, dass es etwas für dich sein könnte.

      Liebe Grüße und ich freue mich auch schon sehr auf unsere gemeinsame Zeit in Frankfurt <3
      Uwe

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Ich danke dir für deinen Besuch und würde mich über einen Kommentar freuen.


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