Lesemonat September 2022

Hallo Ihr Lieben,

mein Vorhaben, während meines Urlaubes im September, den Vormonat August mit seinen sechs gelesenen Büchern, zu halten, hat sich leider nicht wirklich bewahrheitet. Das ist nicht tragisch, da wir tolle Ausflüge unternommen und einige Dinge im Haus ändern konnten, auch die eine oder andere Serie bzw. Film(e) wollte(n) geschaut werden. Insgesamt habe ich drei Bücher gelesen und immerhin ein Hörbuch gehört, was nicht so schlecht ist.

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Schwestern durch die Zeit. Comtesse in Turnschuhen von Teresa Hochmuth (Magellan) ist eine lockerleichte lustige Geschichte und es hat Spaß gemacht, an der Seite von Frieda und Dottie deren Leben zu verfolgen. Das Buch liest sich recht zügig, unterhält gekonnt die Leser*innen mit den doch recht unterschiedlichen Charakteren und trotz meiner beiden kleineren Kritikpunkte freue ich mich auf die Fortsetzung. Von mir gibt es gute 4 von 5 Nosinggläser.

Die hier aufgegriffenen Themen wie Verschwendung von Lebensmitteln, Rohstoffknappheit, Influencer*innen auf der Suche nach Beiträgen/Klicks sowie Ausbeutung von sozial schwachen Menschen finde ich sehr wichtig. Diese Aspekte hat Antje Leser in Auf der Tonnenseite des Lebens (Magellan) nicht nur eindrucksvoll und gefühlvoll dargestellt, sondern auch toll umgesetzt. Dabei taucht sie in die Niederungen unserer Gesellschaft ab und verdeutlicht äußerst anschaulich, wie schwer deren Leben ist. Eine sehr bewegende und berührende Geschichte die zum Nachdenken anregt und die ich sehr empfehlen kann - 5 von 5 Nosinggläser.

Auch die Fortsetzung von Cursed Worlds ... Erwacht das Licht (Oetinger/Moon Notes Verlag) von Rena Fischer konnte mich wieder flashen. Das hier geschaffene World Building ist nach wie vor phänomenal, dabei ist die Story von der ersten Seite an fesselnd, temporeich und besticht durch einige Wendungen, mit denen ich nicht gerechnet habe. Eine magische, actionsreiche und toll geschriebene Geschichte, die mich restlos begeisterte - 5 von 5 Nosingläser.

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Nach den Ereignissen aus dem Auftaktband wollte ich wissen, was aus dem Biest, der Papageiendame Claudette sowie Ebenezer und Bethany geworden ist. So begann ich den zweiten Band von Biest & Bethany. Ein gefundenes Fressen von Jack Meggitt-Philipps (Loewe Verlag) zu hören. Ebenezer und Bethany wurden tatsächlich Freunde, auch wenn dies zunächst recht seltsam erscheint. Ebenezer kann sich an sein neues Leben nur schwer gewöhnen und auch Bethany trägt ihren Teil dazu bei. Als sich die Papageiendame Claudette immer häufiger eigentümlich verhält, nimmt die Story eine sehr skurrile Wendung, die mir gut gefallen hat. Die Story ist nach wie vor recht makaber und skurril und dürfte nicht unbedingt jedermanns Geschmack treffen. Auch ich hatte ab und an so meine kleineren Probleme mit der Handlung, was aber vor allem an der Hörbuchsprecherin Mechthild Großmann lag. Für mich passte ihre Stimmfarbe und ihr Stimmalter nicht in Gänze zum Plot. Trotzdem versprüht die Geschichte zwischen den Zeilen wieder ihren speziellen Humor sowie Wärme und Güte, weshalb ich letztlich knappe 4 von 5 Nosinggläser vergeben habe. Allerdings werde ich den dritten und letzten Teil nicht mehr lesen oder hören.

Das war mein Lesemonat September 2022. Habt ihr eines der Bücher gelesen oder gehört und wie hat es euch gefallen?

 

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