Mittwoch, 1. Juni 2016

Rezension - Nie wieder sollst du lügen von Lena Avanzini


Titel: Nie wieder sollst du lügen
Autor: Lena Avanzini
Verlag: Haymon
Ausgabe: Taschenbuch
Seiten: 344
ISBN: 978-3-7099-7848-1
Preis:  9,95
Quelle des Covers: Haymon Verlag



Carla Bukowski, ledig, traumatisiert durch den Verlust ihres Sohnes, rastet beim Anblick einer Kinderleiche aus und flieht im Dienstwagen vom Tatort. Ihr Chef, Major Nowak, schickt sie daraufhin in Zwangsurlaub. Diesen verbringt Carla bei ihrer Freundin Kim. Doch zwei scheinbare Suzizid-Unfälle ziehen Carla´s Aufmerksamkeit an. So beginnt sie zu ermitteln und verstrickt sich immer mehr in einen Fall, den es scheinbar nicht gibt. Oder vielleicht doch?


Liebe Frau Anvanzini, ich bedanke mich für die freundliche Anfrage sowie der Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

Die Familie Hirmer stirbt bei einem Autounfall. Die Polizei geht von einem Suzizid des Vaters aus und legt den Fall zu den Akten. Bei bei einer gemeinsamen Autofahrt, kommen Carla und Kim an der Unfallstelle des tödlich verunglückten Dr. Oliver Laaber vorbeiAuch hier geht die Polizei von Suzizid aus. Doch Carla glaubt nicht daran und beginnt auf eigene Faust zu ermitteln. Ganz zum Ärger ihres Vorgesetzen Major Nowak und ihrer Freundin Kim. Als ein weiterer Suzizid-Versuch des angehenden Opernsängers Jo Fuchs geschieht, scheint sich ihre Vermutung zu bestätigen. Ihre Spur führt sie dabei zur allein erziehenden Mutter Jana.  

Was haben die Opfer mit Jana zu tun? Hat sich Carla dieses Mal doch in etwas verrannt? Major Nowak und Kim machen sich große Sorgen um Carla und deren Psyche. 

Carla hat mir richtig gut gefallen. Seit dem schrecklichen Ereignis mit ihrem Sohn leidet sie unter Schlafstörungen und Albträumen. Obwohl diese Art vom "kaputter Kommissar" nicht neu ist, fand ich sie authentisch und sobald sie sich in einen Fall verbissen hat, lässt sie so schnell nicht wieder los. Kurzum, man nimmt ihr diese Art einfach ab.

Allen Widrigkeiten zum Trotz ermittelt Carla in der Welt der Schönen und Reichen im Umkreis von und in Wien.


"Nie wieder sollst du lügen" ist ein Thriller, der sich den typischen Elementen bedient und doch zu überraschen weiß und dabei spannend bis zur letzten Seite ist. Der Schreibstil ist flüssig und besticht durch einen guten Spannungsbogen. 

Obwohl ich, was die Hintergründe angeht, ab ca. 2/3 des Buches ahnte worum es gehen könnte, wusste ich nicht wer als Täter in Frage kommt. So blieb mir nichts anderes übrig, als bis zum Schluß mit Carla zu ermitteln und meine Vermutungen zu überprüfen. Mit dem Ende habe ich allerdings nicht gerechnet - 4 Nosinggläser.




Infos über die Autorin:



Lena Avanzini
Lena Avanzini lebt, liebt und mordet in Innsbruck. Die Tiroler Musikerin und Autorin Lena Avanzini reist gern in ferne Länder, trinkt grünen Tee zu selbstgebackenem Marillenkuchen und schwört auf spannende Krimis mit drei bis sieben Leichen. Letzteres schreibt sie auch. Wenn Lena Avanzini nicht Musik hört, macht oder vermittelt, denkt sie sich Geschichten aus. Vorzugsweise kriminelle. Im heimischen Keller in Innsbruck, im Zug oder in einem gemütlichen Café. Bei rabenschwarzem Espresso. (Grüner Tee war gestern). Marillenkuchen muss nicht sein, aber ohne ein, zwei Leichen kommt die Autorin selten aus. Man gönnt sich ja sonst nichts! Für ihren ersten Roman "Tod in Innsbruck" wurde Lena Avanzini 2012 mit dem Friedrich-Glauser-Preis der Sparte Debüt ausgezeichnet. Lena Avanzini ist ein Pseudonym.

Quelle des Bildes und Textes: Homepage der Autorin




Gemäß § 2 Nr. 5 TMG kennzeichne ich diese Rezension als Werbung. In meinem Beitrag befindet sich (zu informativen Zwecken) eine Verlinkung zur Webseite des Verlags, in welchem das Buch erschienen ist. Ihr erhaltet somit auch weitere Informationen zum Buch, zum Autor sowie eventuell auch zu weiteren Romanen.

2 Kommentare:

  1. Hallo Uwe,
    mir hat das Buch auch gut gefallen, obwohl ich mit Carla meine Probleme hatte. Sie war mir etwas zu extrem. Aber das ist natürlich Geschmacksache ;)
    Auf jeden Fall freue ich mich schon auf den nächsten Fall von Frau Avanzini.
    Liebe Grüße

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Hi Lilli,

      ich mochte Carla mit Ihrer Art sehr gerne :) aber so unterschiedlich ist die Wahrnehmung beim lesen.

      Danke für deinen Besuch und liebe Grüße,
      Uwe

      Löschen

Ich danke dir für deinen Besuch und würde mich über einen Kommentar freuen.


Mit dem hinterlassen eines Kommentars, erkennst du die Speicherung deiner personenbezogenen Daten (z. B. IP-Adresse, Standort des Logins etc.) sowie eine eventuelle Nutzung und Weiterverarbeitung z. B. für Statistiken durch Google oder andere Firmen an. Nähere Informationen dazu erhältst du in der DATENSCHUTZERKLÄRUNG (verlinkt).