Freitag, 15. April 2022

Rezension - Red Sky Burning von Teri Terry


Übersetzer*in: Wolfram Ströle
Ausgabe: Hardcover
Seiten: 430
ISBN: 978-3-
649-63872-8
Preis: 20,00 €

Quelle des Covers: Coppenrath Verlag

Nach wie vor stellt sich Tabby die Frage, warum und weshalb es sie immer wieder zum Meer zieht. Auf ihrer Flucht ist sie wild entschlossen, das Geheimnis um ihre Herkunft zu lüften. Doch ihr wilderes Ich versucht immer häufiger die Kontrolle über sie zu erlangen. 

Währenddessen hält die radikale Geheimorganisation "Der Kreis" die ganze Welt mit ihren Klima-Anschlägen in Atem und auch ihre Jagd nach Tabby und ihren Freunden wird weiter vorangetrieben. Und so tauchen Tabby, Denzi und Jago immer tiefer in ein gefährliches Komplott hinein, ohne zu ahnen, welch entscheidende Rolle sie in alldem spielen.

Der Fortsetzung von Teri Terrys Klimathriller und somit auf Red Sky Burning habe ich entgegen gefiebert, da mich schon der Auftaktband Dark Blue Rising faszinierte.

Nachdem es Tabby gelungen ist, sich aus den Fängen des Kreises zu befreien, ist sie auf der Flucht und wild entschlossen, nicht nur dem Geheimnis um ihre Identität auf die Spur zu kommen, sondern auch dieser Geheim- organisation das Handwerk zu legen. Ein schwieriges Unterfangen, da sie völlig alleine ist. Unterstützung erhofft sie sich von ihrem Freund Jago und so reist Tabby quer durch England, um ihn um Hilfe zu bitten. Doch ihr Trip erweist sich als nicht ganz so einfach, da ihr der Kreis scheinbar überall auflauert.

Währenddessen terrorisieren die Umweltaktivisten die Welt mit ihren Klima-Anschlägen und fordern die Politiker*innen auf, endlich den Klimawandel einzuleiten. Um ihren Anspruch zu untermauern, schrecken sie vor nichts zurück und verüben Angriffe auf führende Menschen die Ölfirmen und anderen Firmen, die die Erde ausbeuten, vorstehen.

Denzi, der ebenso wie Tabby, kurz vor dem Angriff auf das Schwimmcamp selbiges verlassen hat, kämpft mit den Folgen der Katastrophe und seiner Trauer. Er verkraftet die Ereignisse nur schwer und macht sich zudem große Sorgen um seine Freundin. Durch die Angriffe des Kreises, ist sein Vater, der Teil der britischen Regierung ist, vollauf beschäftigt und kann sich daher kaum bis gar nicht um seinen Sohn kümmern. So gerät Denzi immer häufiger ins Grübeln und spürt, dass er sich irgendwie verändert. Einzig das Schwimmen und die große Anziehungskraft des Meeres scheinen seine Gefühle zu beruhigen. Was die Frage aufwirft, ob Tabby mit ihrer Vermutung im Hinblick auf die Penrose Clinic und der Verbindung zum Kreis, nicht vielleicht doch recht hatte. Und so begibt sich Denzi nicht nur auf die Suche nach Tabby, sondern versucht auch, seine Gefühlen zu ergründen und überlegt was hinter der Klinik und dem Kreis steckt, ohne dabei zu ahnen, welchem Komplott er auf der Spur ist.

Aufgrund der typischen Schreibweise und den kurzen Kapiteln der Autorin sowie der wechselnden Sichtweise von Tabby und Denzi, wobei letzterer mehr im Vordergrund steht, und darüber hinaus durch die Angriffe des Kreises, wird eine Spannung erzeugt, welche die Leser*innen regelrecht an die Seiten bindet. Ich fieberte, bangte, freute und rätselte mit den Charakteren mit, stellte Vermutungen an, die ein paar Seiten später über den Haufen geworfen wurden. Super neugierig war ich darauf, was genau mit Tabby, Denzi, Ari und den anderen Kindern damals in der Penrose Clinic geschah. Immer wenn Tabby und/oder Denzi sich im Meer aufhielten, spürte ich ihre unbändige Freude und ihre Glücksgefühle, die damit einhergingen, was wirklich toll ist. Diese Punkte schürten meine Faszination für die Geschichte nur noch mehr und ich lechzte regelrecht nach Informationen.

Bei all der Attraktivität dieser Story hätte ich mir allerdings gewünscht, ein wenig mehr aus der Sicht des Kreises zu erfahren. Objektiv betrachtet ist mir natürlich klar, was die Gruppe will, nämlich die Erde vor dem totalen Kollaps zu bewahren, jedoch hätte ich mir ein wenig mehr Einblicke in deren Ziele und Beweggründe erhofft. Die Taten und Methoden sind definitiv zu verurteilen.

Während Tabby und Denzi versuchen, hinter die Geheimnisse ihrer Herkunft und dem des Kreises zu gelangen, zieht sich die Schlinge um sie immer weiter zu, bis eine Konfrontation unvermeidlich ist.


Teri Terry hat mit Red Sky Burning (Coppenrath Verlag) und den darin behandelten Themen Umweltver- schmutzung und Klimawandel den Finger tief in die Wunde gelegt, was mich definitiv zum Nachdenken gebracht hat. Die Handlung ist, auch dank der wechselnden Sichtweisen von Tabby und Denzi und den Taten durch die Umweltaktivisten super spannend. Das Ende ist turbulent und macht sehr neugierig auf das Finale - 4,5 von 5 Nosinggläser.



Reihe:

Band 1: Dark Blue Rising - Rezension

Band 2: Red Sky Burning

Band 3:  Black Night Falling - ET: ca. Oktober 2022



 Gemäß § 2 Nr. 5 TMG kennzeichne ich diese Rezension als Werbung. In meinem Beitrag befindet sich (zu informativen Zwecken) eine Verlinkung zur Webseite des Verlags, in welchem das Buch erschienen ist. Ihr erhaltet somit auch weitere Informationen zum Buch, zum Autor sowie eventuell auch zu weiteren Romanen.

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