Dienstag, 10. Oktober 2023

Rezension - Schwestern durch die Zeit. Luftschiffe im Bauch von Teresa Hochmuth

  Ausgabe: Hardcover
Seiten: 240
ISBN: 978-3-
7348-5060-8
Preis: 17,00 €

Quelle: Magellan Verlag

Dottie kann ihr Glück kaum in Worte fassen, denn ihre neue Freundin Frieda hat es tatsächlich gewagt und ist mit ihr ins 21. Jahrhundert gereist. Frieda ist von den vielen Möglichkeiten im heutigen Zeitalter hellauf begeistert. Allerdings hat die scheinbare Freiheit doch ihre Grenzen, denn das erfahren die Beiden, als ihnen klar wird, dass Frieda keinerlei Papiere, einen Wohnsitz, Eltern oder gar ein Leben vorweisen kann.

Doch trotz dieser Widrigkeiten versuchen Dottie und Frieda weiterhin mehr über das magische Schreibpult herauszufinden und stoßen bei ihren Recherchen auf eine Frau, die ausgerechnet in Amerika lebt. Unterstützung erhalten Sie dabei von Philippa, einer weiteren Freundin von Dottie. Sollte sich Friedas großer Traum, die Weiten der USA zu sehen, so schnell erfüllen und werden sie hinter das Geheimnis des Möbelstücks gelangen?

Ich habe mich auf die Fortsetzung von Schwestern durch die Zeit. Luftschiffe im Bauch von Teresa Hochmuth gefreut und wollte unbedingt wissen, wie Frieda im 21. Jahrhundert zurechtkommen würde.

Die Handlung schließt nahtlos an das Ende von Band 1 und somit Schwestern durch die Zeit. Comtesse in Turnschuhen an. Denn Frieda reist tatsächlich mit Dottie in die heutige Zeit. Beide Mädchen sind darüber sehr glücklich, da so ihre Freundschaft weiterhin bestand hat. Aber zunächst gilt es einen Plan zu entwerfen, denn irgendwie muss Dottie ihren Vätern ja erklären, wer Frieda ist und woher sie stammt. So wird ihnen schnell bewusst, dass ihr gemeinsamer Wunsch vielleicht ein wenig überhastet war.

Doch Dottie gelingt es letztlich, eine halbwegs nachvollziehbare Story zu kreieren, die keine größeren Nachfragen hervorbringt. Dies lässt die Beiden ein wenig durchschnaufen, allerdings bleibt noch ein Problem, denn wo soll Frieda schlafen. Abhilfe schafft schließlich Dotties Klassenkameradin Philippa, wobei Dottie ihr reinen Wein einschenken muss und ihr ihre Abenteuerreise ins 18. Jahrhundert sowie von Friedas wahrer Existenz erzählen muss. Philippa reagiert aber nicht so, wie man es eventuell vermuten könnte, denn sie steckt diese Informationen recht gut weg. Gemeinsam verbringen die drei Mädchen die restlichen Sommerferien am See, fahren Fahrrad und Frieda lernt Eis kennen. All diese Dinge schweißen die Jugendlichen zu einer verschworenen Gemeinschaft zusammen. Generell begleiten die Leser*innen die Themen Freundschaft, Zusammenhalt und Füreinander einstehen durch die gesamte Geschichte, was einfach nur toll zu lesen ist.

Diese etwas unerwartete Dreierkonstellation gefiel mir gut, sorgt sie doch dafür, dass die Geschichte an Tempo gewinnt. Zwar ist Dottie froh, dass Philippa so gelassen auf diese Nachrichten reagiert hat, gleichzeitig ist sie aber auch ein wenig neidisch und sogar eifersüchtig in Bezug auf die schnell geschlossene Freundschaft zwischen Frieda und Philippa. Frieda ist meine Lieblingsfigur, denn sie ist nicht nur super witzig, sondern auch definitiv eine coole Socke. Während ihrer Eingewöhnungszeit passieren ihr so viele kleinere Missgeschicke, die richtig komisch sind und ich über die deshalb jedes Mal schmunzeln musste.

Dottie und Frieda möchten unbedingt mehr über das magische Schreibpult erfahren und so beginnen sie, gemeinsam mit Philippa, zu recherchieren. Dabei stoßen sie auf Mrs. Kissinger, die im 19. Jahrhundert in Amerika lebt und dort ein kleines Hotel betreibt. Sollte sich Friedas großer Traum, einmal in die USA zu reisen und den wilden Westen zu erleben, so schnell erfüllen?

Es entsteht ein reger Briefaustausch zwischen Mrs. Kissinger und den Mädchen, was tolle Momente mit sich brachte. Durch die Informationen, die sie miteinander teilen, reift in Dottie, Frieda und Philippa die Idee, gemeinsam durch die Zeit zu reisen. Doch dieses Mal will Dottie besser vorbereitet sein, weshalb sie einen gut ausgeklügelten Plan entwirft, damit ja nichts schief geht. 

Allem Anschein nach gut gerüstet, brechen die drei Jugendlichen in ein weiteres Abenteuer auf. Im Hotel angekommen, lernen sie nicht nur Mrs. Kissinger kennen, sondern treffen auch auf den jungen Mann Carlton der geschäftlich unterwegs ist und ebenfalls dort wohnt. Carlton erklärt sich bereit, Dottie, Frieda und Philippa die Gegend zu zeigen und so genießen sie ihren ersten Tag im wilden Westen. Frieda und Carlton freunden sich mehr und mehr an und Frieda spürt, dass sie Gefühle für ihn entwickelt, was für ein wenig Chaos sorgt.

Durch ein bestimmtes Ereignis, wird die Lage der Mädchen mehr als prekär und so entpuppt sich die Reise doch gefährlicher als gedacht. Ich war gespannt, ob es ihnen gelingen würde, die Gefahr abzuwenden und einen Weg aus ihrer misslichen Lage zu finden.


Auch Schwestern durch die Zeit. Luftschiffe im Bauch (Magellan Verlag) aus der Feder von Teresa Hochmuth ist wieder eine große, spannende und lustige Zeitreisegeschichte, die voller Überraschungen ist und aus einem großem Abenteuer besteht, die sowohl Kleine, wie Große Leser*innen begeistert. Mir hat diese Story auf jeden Fall viel Spaß bereitet und ich fühlte mich super unterhalten, weshalb ich 5 von 5 Nosinggläser vergebe.



Reihe:

Band 1: Schwestern durch die Zeit. Comtesse in Turnschuhen - Rezension

Band 2: Schwestern durch die Zeit. Luftschiffe im Bauch


 Gemäß § 2 Nr. 5 TMG kennzeichne ich diese Rezension als Werbung. In meinem Beitrag befindet sich (zu informativen Zwecken) eine Verlinkung zur Webseite des Verlags, in welchem das Buch erschienen ist. Ihr erhaltet somit auch weitere Informationen zum Buch, zum Autor sowie eventuell auch zu weiteren Romanen.

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